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Comedy / Drama / Horror | Regie | | Emilie Blichfeldt ... | Buch | | Emilie Blichfeldt ... | Darsteller | | Lea Myren ... Elvira | | Ane Dahl Torp ... Rebekka | | Thea Sofie Loch Næss ... Agnes | | Flo Fagerli ... Alma | | Isac Calmroth ... Prince Julian | Studio | | Film i Väst ... | | Lava Films ... | | Mer Film ... | Verleih | | Capelight Pictures ... | | Agent |
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Spreewurm |
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Wertungen | | 10 |
Durchschnitt | | |
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Start in den deutschen Kinos: 05.06.2025
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Winnie Puh, Micky Maus, Peter Pan - alle mehr bis eher weniger unterhaltsam.
Jetzt aber kommt mit Cinderella das Märchen, das sich wie kein anderes für eine Horrorversion eignet, ist doch der horrorartige Zwang, als Frau bestimmten optischen Vorgaben entsprechen zu müssen, heute sogar noch größer als zu Grimms Zeiten.
Da liegt es nahe, die Geschichte nicht aus der Sicht der 'hübschen', aber gar nicht ganz so netten und unschuldigen Cinderella zu erzählen, sondern aus der der 'unhübscheren' Stiefschwester.
Diese lässt sich die Nase zertrümmern, falsche Wimpern in die Augen nähen, isst einen Bandwurm, um abzunehmen, hackt sich selber die Zehen ab - das alles wird ebenso lustvoll blutig wie satirisch zelebriert.
Welche der beiden Damen den Prinzen gewinnen wird, müssen Sie selber sehen, aber eines wissen wir alle:
Das Leben ist nicht gerecht und schlechten Menschen geht es oft verdammt gut.
Mir hat es ausgezeichnet gut gefallen.
Ein Muss nicht nur für Damen, die sich nicht normentsprechend fühlen, sondern auch für die anerkannt 'Hübschen', die über die ersteren die Nase rümpfen und für die Herren, die sich ihre Gespielinnen in erster Linie danach aussuchen, wie präsentabel sie optisch auf andere wirken mögen.